12. September 2019: Führung durch das BMW-Werk Dingolfing

Eine große Gruppe des Kreisverbandes Dingolfing-Landau traf sich beim Besucherzentrum der BMW Group Dingolfing. Seit langem war eine Führung durch das BMW-Werk vereinbart und viele Interessierte folgten der Einladung der Kreisvorsitzenden Carmen Böhm. Benjamin Taitsch begrüßte die Gäste und gab einen Überblick über die Firma und ihre Geschichte. 1967 wurde die ehemalige Hans-Glas-GmbH durch BMW übernommen und bereits 1973 lief der erste 5er-BMW im Werk Dingolfing vom Band. Das BMW Group Werk Dingolfing ist ein Verbund von BMW-Werken in Dingolfing mit einer Gesamtfläche von rund 280 Hektar und der größte Produktionsstandort in Europa. 18 500 Mitarbeiter sind derzeit beschäftigt. 800 Auszubildende in 14 verschiedenen Sparten können hier ihren Berufswunsch verwirklichen. Neben sieben Werken in Deutschland befinden sich Produktionsstätten in anderen Erdteilen, wie Amerika, Asien und Südafrika.

Ein informativer Film erläuterte den Gästen den Ablauf im Werk. So werden in Dingolfing täglich rund 1 600 Fahrzeuge produziert mit einer Recyclingquote von 99,9 Prozent. Viele Fahrzeuge werden per Bahn zu den Häfen gefahren. 10 000 Mitarbeiter aus Niederbayern, der Oberpfalz und Oberbayern erreichen täglich in ca. 300 Pendlerbussen ihre Arbeitsstelle in Dingolfing. Bei 2 500 Haltestellen werden somit 43000 km pro Tag zurückgelegt. Dabei stellt Jandeslbrunn mit einer Entfernung von 128 km die längse Linie dar.

Nach diesem Einführungsfilm machten sich die Gäste unter der Leitung von Albert Feldmeier auf zur Führung durch das Gelände und die Werkshallen. Das Pressen von Autoteilen konnte auf diesem Rundgang ebenso betrachtet werden wie die Lagerung, Karosseriebau, Lackierung und Montage der Fahrzeuge. Die Gäste durften dabei Mitarbeitern bei ihren Tätigkeiten zusehen, beziehungsweise riesige Maschinen und Roboter bestaunen, die wie von Zauberhand viele Aufgaben übernehmen. Dabei war so manch anerkennende Bemerkung zu hören, wenn ein besonders imposantes Kfz-Modell in das Blickfeld kam.

Nach ca. zweieinhalb Stunden ging der Rundgang zu Ende. Die Mitglieder der CSU-Senioren-Union Dingolfing-Landau waren sich einig, sehr viel Wissenswertes und Neues rund um das Auto erfahren zu haben. Die Kreisvorsitzende bedankte sich bei Herrn Feldmeier für die ausführlichen Informationen.